Mit energiesparenden Waschmaschinen Geld sparen
Wäschewaschen gehört zu den Aufgaben, über die sich die wenigsten Menschen Gedanken machen. Tür auf, Wäsche rein und den passenden Waschgang ausgewählt.
Doch auch beim wöchentlichen Waschgang kann man noch Strom und Wasser sparen und sich am Ende des Jahres über mehr Geld in der Tasche freuen.
Waschmaschinen mit der höchsten Energieeffizienzklasse kaufen
Das höchste Einsparpotenzial ergibt sich beim Kauf eines sparsamen Gerätes. Bereits seit einigen Jahren werden auch Waschmaschinen in Energieeffizienzklassen eingeordnet. Diese werden auf dem sog. EU-Label aufgedruckt und sichtbar an den Maschinen befestigt. Seit 2011 ist die Klasse A+++ die höchste Effizienzklasse für Waschmaschinen. Geräte mit dieser Bezeichnung verbrauchen rund 30% weniger Energie als ein Gerät der Klasse A.
Neben dem Stromverbrauch werden auf dem EU-Label noch weitere wichtige Werte angegeben. Der jährliche Wasserverbrauch in Litern ermöglicht den direkten Vergleich mit anderen Geräten. Ein Jahr umfasst hierbei 220 Waschzyklen.
Ebenfalls wichtig ist bei Waschmaschinen die Schleuderwirkungsklasse. Sie gibt an, wie viel Restfeuchte sich nach dem Waschvorgang noch in der Wäsche befindet.
Die Schleuderwirkungsklasse wird auf einer Skala von A (beste) bis G (schlechteste) angegeben. Achten Sie beim Kauf auch darauf und setzen Sie möglichst auf die höchste Klasse. Mit einer guten Schleuderwirkung sparen Sie später beim Trocknen mit dem Trockner nämlich zusätzlich Energie, da die Wäsche bereits weniger feucht aus der Waschmaschine kommt.
Machen Sie die Waschmaschine voll
Ebenfalls noch interessant ist die Höhe der Beladung. Tests mit Waschmaschinen haben ergeben, dass das Haushaltsgerät umso effizienter arbeitet, desto mehr Wäsche sich in der Waschmaschine befindet.
Beladen Sie die Maschine daher mit so viel Wäsche wie möglich. Da viele Waschmaschinen nicht zwischen voll oder leer unterscheiden, passen sie auch die Programme nicht daran an. Das heißt, dass halb volle Geräte wesentlich ineffizienter arbeiten, als volle Maschinen.
Die neuesten Waschmaschinen auf dem Markt erkennen mittlerweile, ob die Trommel ganz oder nur zum Teil gefüllt ist. Je nach Füllstand passen die Elektrogeräte ihren Verbrauch daran an. Dadurch arbeitet die Maschine zwar effizienter, jedoch noch nicht so, wie bei einer vollen Trommel.
Je niedriger die Temperatur, desto niedriger die Stromrechnung
Ein einfacher Rat, um Kosten zu sparen, ist der richtige Gebrauch von Waschprogrammen. Bei den heutigen Waschmaschinen und Waschmitteln müssen Sie die Wäsche nicht mehr mit 90 Grad kochen. 60 Grad reichen aus, um auch stark verschmutzte Wäsche zu reinigen.
Für wenig bis normal verschmutzte Wäsche reichen hingegen 30 bis 40 Grad vollkommen aus, damit die Wäsche porentief rein wird. Hier schlummert ein großes Einsparpotenzial: Entschließen Sie sich die Temperatur von 60 auf 40 Grad herunterzustellen, dann sparen Sie die Hälfte an Strom. Eine Ersparnis, die sich bald in Ihrem Geldbeutel bemerkbar machen wird.
Fazit: Mit kleinen Tricks viel Geld sparen
Am leichtesten umzusetzen ist die Reduzierung der Waschtemperatur. Einmal am Regler gedreht und schon können Sie sich über geringere Stromkosten freuen.
Aufwendiger ist dabei natürlich der Erwerb einer neuen Waschmaschine. Gerade, wenn Sie aber ein älteres Gerät besitzen, lohnt sich der Neukauf. Vergleichen Sie Energieeffizienzklassen, sowie Wasserverbrauch und entscheiden Sie sich für ein sparsames und modernes Gerät.
Zwar liegt der Kaufpreis dieser „Sparwunder“ meist höher als von einem schlechteren Gerät. Diese Mehrkosten holen Sie sich allerdings über die geringere Stromrechnung wieder.